Jürg Eichenberger

Jürg Eichenberger
Er studierte in Zürich, Wien, Mannheim, Basel und Luzern und schloss mit dem Konzertdiplom mit Pädagogikabschluss (Zürich 1980), dem Konzertexamen (Mannheim 1984) und dem Solistendiplom mit Auszeichnung (Luzern 1990) ab.
Jürg Eichenberger übte eine intensive Orchestertätigkeit im In - und Ausland aus (Tonhalleorchester und Orchester der Oper Zürich, 4 Jahre festes Mitglied des Zürcher Kammerorchesters unter E. de Stoutz, Schweizer Kammerorchester, Baroque Strings Zürich, Opera Factory unter Brenton Langbein und David Freeman, Ostschweizer Kammerorchester, Camerata Schweiz, Collegium Musicum Luzern, Bach Ensemble Luzern u.a.) unter Dirigenten wie Sir Georg Solti, Horst Stein, Ralf Weikert, Hiroshi Wakasugi, Gerd Albrecht, Leonard Bernstein, Zubin Metha, Christoph Eschenbach, Mario Venzago u.a. Uraufführungen unter Leitung von Komponisten wie Peter Maxwell Davies, Witold Lutoslawski, Minoru Miki u.a.
Jürg Eichenberger ist Gründungsmitglied und während 3 Jahren erster Solocellist des Sinfonischen Orchesters Zürich.
Neben diversen Studienpreisen (Stadtstipendien Zürich, Göhner Stiftung) wurde ihm 1990 der Edwin Fischer Gedenkpreis der Stadt Luzern verliehen.

Jürg Eichenberger unterhält eine rege, internationale Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker. Er konzertierte am Schleswig-Holstein Musikfestival, am Festival von Rolandseck (bei Bonn) zusammen mit Pinchas Zukerman und Chaim Taub (ehem. Konzertmeister von Israel Philharmonic), am Lucerne Festival mit Mstislav Rostropovitch (Pierre Boulez: Messagesquisse), an den Mozart-Tagen Luzern mit Karl Leister, am Hokuto Festival (Japan) mit der Pipaspielerin Yang Jing u.a.

5 Jahre Mitglied der Ars Amata Zürich (ehem.Kammerformation der Solisten des Tonhalleorchesters Zürich)

Mitbegründer und während 12 Jahren Cellist des Trio Festivos (Klarinette, Violoncello, Klavier), einem Crossover Ensemble.
Während dieser Zeit 12 ausgedehnte Japantourneen, organisiert durch den weltweit grössten Konzertveranstalter, die Min On Concert Association.

Konzerttätigkeit seit 1989 im Duo mit der Pianistin Eriko Kagawa

Finalist am internationalen Kammermusikwettbewerb von Osaka (Japan) 1989.

Konzerte in den renommiertesten Konzertsälen Japans, der Casals Hall, der Suntory Hall und dem Tokyo Metropolitan Art Space Center (mit Live Aufnahme)

Diverse Radio-, Fernseh- und CD-Aufnahmen (u.a. Activ Records, Tudor, Phonoplay International, Liverpool - und LTE Records) zeugen von seiner Vielseitigkeit.

Gründer, Initiator und künstlerischer Leiter der Chamber Soloists Lucerne (CSL), einer klassischen Kammerformation von internationalem Format in variabler (Streicher, Bläser, Klavier) Besetzung, mit Dozenten und Gästen (Karl Leister,
Daniel Schnyder, James Galway, Yang Jing, José Bragato, Minoru Miki u.a.) der Hochschule Luzern - Musik.
Kulturpreis des Privaten-Kulturclubs-Luzern im Jahre 2000 für diese Formation.
Konzerttourneen weltweit.  
www.chambersoloists.ch

Jürg Eichenberger hat eine Professur an der Hochschule Luzern – Musik für Violoncello, Methodik Blattspiel und Kammermusik inne, ist neu ab Herbst 2009 Studienleiter für den „Master Orchester“ und unterrichtet auch an der Kantonsschule Musegg in Luzern. Jürg Eichenberger spielt ein Violoncello von Antonio Guadagnini, Turin 1877, ein Barockcello von Johann Christian Hammig, Markneukirchen 1794 und ein Violoncello Piccolo von Franz Antoni Stoss, Füssen 1791.
Jürg Eichenberger lebt mit seiner Familie in Meggen bei Luzern / CH.